ZAR-Nacktheit 2017
7. Interdisziplinäre Tagung des Zentralinstituts »Anthropologie der Religion(en)«, Thema: »Nacktheit«
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 11.-13. Oktober 2017
Organisation: Zentrum für Anthropologie der Religion(en) (Leitung: Prof. Dr. Jürgen van Oorschot, PD Dr. Lars Allolio-Näcke)
Beitrag: Konzeption, eigene Vorträge (Verstegen, Watta), Herausgeberschaft des Tagungsbands (in Vorbereitung)
Info: https://www.zar.fau.de/aktuelle-informationen/aktuelle-veranstaltungen/
Programm
Mittwoch, 11.10.2017
16.00 – 16.15 Uhr Begrüßung
16.15 – 16.45 Uhr Andreas Lipowsky, Akte und Nackte: Fotografische Strategien der De-Idealisierung im Kontext der Körperkulturbewegungen
16.45 – 17.15 Uhr Nina Pfannschmidt, Mythologisches Inkarnat und reale Fleischlichkeit – zur englischen Aktmalerei um 1900
17.30 – 18.00 Uhr Katerina Piro, Endlich (nackt): Private Schreibpraxis über Hochzeitsnacht und Intimität in der frühen Ehe (1870-1930 )
Donnerstag, 12.10.2017
10.00 – 10.30 Uhr Adeline Schebesch, Nackt sind wir geboren… zur Verbindung von Nacktheit und Gestik in den frühesten menschlichen Darstellungen
10.30 – 11.00 Uhr Dina Serova, Der Herr und sein Diener. Nackte im Alten Ägypten
11.30 – 12.00 Uhr Corinna Reinhardt, Sehen und gesehen werden – weibliche Nacktheit und die Rolle des Betrachters im spätarchaischen und klassischen Griechenland
12.00 – 12.30 Uhr Ute Verstegen, Verletzlichkeit, Scham und Heldenmut. Über das Zeigen nackter Körper in der religiösen Kunst
14.30 – 15.30 Uhr Sarah Schulz & Martina Weingärtner, Aspekte von Nacktheit im Alten Testament in redaktionsgeschichtlicher und religionswissenschaftlicher Perspektive
16.00 – 16.30 Uhr Nicole Hausmann, Zur Nacktheit von Hexen. Eine frühneuzeitliche Symbolik zwischen Prüderie und Pornographie
16.30 – 17.00 Uhr Ann-Katrin Gässlein, „Denn ihr habt Christus (…) als Gewand angelegt“. Metaphorik von Kleidung und Nacktheit im Taufritus verschiedener christlicher Kirchen
17.15 Uhr Martin Boss, Führung durch die Antikensammlung (ca. 40 Minuten)
Freitag, 13.10.2017
10.00 – 10.30 Uhr Sebastian Watta, Gewänder für das Paradies. Nacktheit und Bekleidung in Hans Memlings Weltgerichtstriptychon in Gdańsk/Danzig
10.30 – 11.00 Uhr Reiner Sörries, Gibt es ein Tabu der nackten Toten?
11.30 -12.00 Uhr Irmgard Steckdaub-Muller, Die nackte Haut als Arbeitsgegenstand – Zum beruflichen Selbstverständnis von Tätowierern
12.00 – 12.30 Uhr Annerose Böhrer, Renate Liebold & Silke Röbenack, Haut und Haar – Erste Erkundungen zur Arbeit am Körper anderer
12.30 Uhr Zusammenfassung und Abschluss